E-Commerce
Geschäftliche Transaktionen zwischen Unternehmen und privaten Endverbrauchern machen heute den größten Teil des E-Business aus. Man bezeichnet diese Variante des elektronischen Handels auch als E-Commerce. Gerade Unternehmen der New Economy verzeichnen in diesem Marktsegment mit neuen Geschäftsmodellen, wie z.B. Auktionen oder Powershopping zum Teil enorme Gewinne. Man muss aber auch sagen, dass viele dieser Unternehmen wie ein Stern am Himmel verglüht sind, da die Erwartungen des Marktes einfach zu hoch gesteckt waren.
E-Commerce eignet sich besonders für standardisierte Produkte wie Bücher, CDs, Videos, Hardware und Software. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die ersten Online-Pioniere, wie Amazon gerade in diesen Marktsegmenten ihre großen Erfolge feiern konnten. Bei anderen differenzierteren Produkten tut sich die deutsche Mentalität jedoch noch schwer. Mit neueren Technologien wie Streaming Media, die es ermöglichen, Produkte multimedial per Audio und Video zu präsentieren, werden aber sicher auch in diesen Marktsegmenten mehr Umsätze online getätigt werden.
Consumer-Marktplätze
Consumer-Marktplätze bieten die Möglichkeit, sowohl im B2C-Bereich als auch im C2C-Bereich online zu handeln. Das bedeutet, dass hier nicht nur Firmen über diese Handelsplattform Waren und Dienstleistungen anbieten können, sondern auch private Kunden. Jeder hat hier die Möglichkeit, mit
- Auktions-Angeboten,
- Festpreis-Angeboten oder
- PowerBuying-Angeboten
Waren und Dienstleistungen aller Art zu kaufen oder zu verkaufen.
Auktionen
Über Auktionen wie bei eBay haben Sie die Möglichkeit, im Internet Waren zu ersteigern oder auch selbst zu versteigern. Sie besuchen dazu ganz einfach die Website des Auktionsanbieters und durchsuchen diese nach Produkten Ihrer Wahl. Wenn Sie sich registriert haben, kann es gleich mit dem Steigern los gehen.
Nennen Sie den Preis, den Sie bereit sind zu zahlen und setzen Sie eventuell noch einen Biet-Agenten ein. Dieses hilfreiche Tool bietet automatisch bis zu einer von Ihnen festgelegten Höhe, so dass Sie sich nicht permanent um Ihr Angebot kümmern müssen. Falls Sie den Zuschlag bekommen, setzt sich meistens der Verkäufer mit Ihnen in Verbindung und schickt Ihnen die Ware zu.
PowerBuying
Durch das Internet erhalten private Kunden mehr Macht als bisher: PowerBuying heißt das Zauberwort. Wenn mindestens eine bestimmte Anzahl Kunden ein Produkt kauft, wird ein niedriger Preis gewährt. Diese Art des Einkaufs bietet Kunden die Möglichkeit, als starke Gemeinschaft den Händlern gegenüberzutreten und den Preis zu beeinflussen.
Preisagenturen
Das Internet bringt die absolute Preistransparenz für die Kunden. Mussten wir früher noch von Laden zu Laden gehen, um Preise zu vergleichen, so reicht heute schon ein Mausklick, um wesentlich besser informiert zu sein. Dabei müssen Sie nicht einmal selbst auf die Suche nach dem günstigsten Preis gehen. Sogenannte Preisagenturen erledigen das für Sie. Und das funktioniert so. Sie teilen der Agentur mit, welches Produkt Sie kaufen möchten. Die Agentur ermittelt den günstigsten Preis. Meistens zahlen Sie ein Honorar, das prozentual von der Ersparnis berechnet wird.
Die kostenlose Alternative zu professionellen Preisagenturen sind Websites, die Preisvergleiche ermöglichen. Das muss nicht heißen, dass die Ergebnisse schlechter ausfallen. Ganz im Gegenteil. Dieser Dienst ist für die Interessenten kostenlos. Sie sparen also auf alle Fälle das Honorar der Preisagenturen. Die meisten dieser Produktsuchmaschinen scannen die Online Shops und listen die günstigsten Angebote auf.
Customer Relationship Management
Customer Relationship Management ist eine der Kernkomponenten bei der dauerhaften Bindung des Kunden an das Unternehmen. Der Begriff bedeutet Aufbau und Pflege der Kundenbeziehung. Gerade das Fehlen eines Ansprechpartners oder Kundenberaters war in der Vergangenheit noch eines der Hauptgründe für den recht mageren Anteil des E-Commerce am Gesamtumsatz eines Unternehmens. Doch gerade in diesem Segment sind viele Unternehmen in einem Prozess des Umdenkens und bereit, immer mehr in ein funktionierendes CRM zu investieren.